Produzent
Jochen Laube studiert an der Filmakademie Baden-Württemberg Produktion und diplomiert 2005 mit dem Spielfilm "Urlaub vom Leben". Im Jahr 2006 gründet er die Sommerhaus Filmproduktion, mit der er Filme wie "Novemberkind“, den mit dem Grimme-Preis und dem FIRST STEPS Award prämierten "Sonbol" oder den mit einer Lola des deutschen Kurzfilmpreises ausgezeichneten "Die Haushaltshilfe" produziert.
Von 2008 bis 2015 arbeitet Jochen Laube als Produzent für die teamWorx, später UFA Fiction und leitet dort das Büro in Ludwigsburg. In dieser Zeit entstehen viele preisgekrönte Kino- und Fernsehfilme, darunter "Kreuzweg", der im Wettbewerb der Berlinale 2014 läuft und mit dem silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet wird, "Das Lied in mir" (u.a. ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 2011 in zwei Kategorien und dem Bayerischen Filmpreis 2011), "Die Unsichtbare" (prämiert mit einer Lola beim Deutschen Filmpreis 2012 und zwei Auszeichnungen beim 46. Internationalen Festival Karlovy Vary), "Transpapa", "3 Zimmer/Küche/Bad", "Wer rettet Dina Foxx", "5 Jahre Leben", der Weihnachtsmehrteiler "Baron Münchhausen", das Dokudrama "George" und Burhan Qurbanis "Wir sind jung. Wir sind stark.". 2013 war Jochen Laube der deutsche "producer on the move" im Rahmen der Filmfestspiele in Cannes. 2015 wurde das zweiteilige Biopic "Grizmek" und "Dina Foxx 2" (mit dem Digital Emmy ausgezeichnet) ausgestrahlt, die er ebenfalls als Produzent verantwortete. Zuletzt produzierte er für die UFA die deutsch-kanadische Ko-Produktion "Coconut Hero" von Florian Cossen und die Bestseller-Verfilmung "Mängelexemplar" unter der Regie von Laura Lackmann und zum Abschluss bei der UFA Fiction den preisgekrönte Dokumentarfilm "Eat That Question" über Frank Zappa.
2015 gründete Jochen Laube mit Fabian Maubach die Sommerhaus Filmproduktion GmbH. Zu den aktuellen Projekten gehören der SWR-"TATORT: Der rote Schatten" von Dominik Graf, "Was uns nicht umbringt" von Sandra Nettelbeck, "In den Gängen" von Thomas Stuber (ausgezeichnet mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2015, nominiert für den Besten Spielfilm beim Deutschen Filmpreis 2018 und ausgezeichnet für die Beste männliche Hauptrolle), "Berlin Alexanderplatz" von Martin Behnke & Burhan Qurbani (Gewinner des EURIMAGES Coproduction Development Award), "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" nach Buchvorlage von Judith Kerr und unter Regie von Caroline Link, Maggie Perens Film "Hallo Again" und "A Small Small World" von Philip Haucke (ausgewählt für den Berlinale Coproduction Market 2016).
Stand: 15.11.2019