Wettbewerb für Abschlussfilme deutschsprachiger Filmschulen

Filmakademie Wien - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Institut für Film und Fernsehen (FA Wien)

Metternichgasse 12
A-1030 Wien

Tel.: 0043-1-711 55-29 02
Fax: 0043-1-711 55-29 99
filmakademie@mdw.ac.at
www.filmakademie.wien/de/

Institutsleitung: Univ.-Prof. Danny Krausz

Informationen zum Studium:
Doris Lagler 
Tel.: 0043-1-711 55-29 02 
Fax: 0043-1-711 55-29 99 
E-Mail: lagler@mdw.ac.at

Informationen zu Filmen:
Katja Jäger 
Tel.: 0043-1-711 55-29 10 
Fax: 0043-1-711 55-29 99 
E-Mail: jaeger-ka@mdw.ac.at 

Geschichte
Die Filmakademie Wien ist die einzige fächerübergreifende Ausbildungsstätte in Österreich für Filmschaffende in den Sparten Regie, Buch und Dramaturgie, Bildtechnik und Kamera, Schnitt, Produktion, Digital Art - Compositing, Medien- und Filmwissenschaft. Die künstlerisch-innovative Aus/Bildungsstätte für Film- und Mediengestaltung ist Teil der mdw - Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.

Was 1951 als Sonderlehrgang für Filmgestaltung – als eine Klasse an der damaligen Akademie für Musik und darstellende Kunst  – begann, ist heute eine weltweit anerkannte universitäre Filmausbildung mit international erfolgreichen ProfessorInnen (Michael Haneke, Götz Spielmann, Wolfgang Murnberger u.a.) und AbsolventInnen (Jessica Hausner, Barbara Albert, Martin Gschlacht u.a.). An der Filmakademie Wien erwartet die Studierenden im Rahmen ihrer universitären Ausbildung ein breit gefächertes Studienangebot mit zukunftsweisenden Curricula, welchen die Entwicklung ihrer kreativen Persönlichkeiten fördern.

Buch und Dramaturgie – Das Fundament
Schreiben lernt man vor allem, indem man schreibt. In unseren Vorlesungen, den Besprechungen der Praktika und in der Gruppenarbeit versuchen wir dabei zu unterstützen, zu inspirieren, das handwerkliche Rüstzeug zu vermitteln. Das wichtigste aber ist und bleibt das Schreiben selbst. (Götz Spielmann)

Bildtechnik und Kamera – Gestaltete Authentizität
Grundvoraussetzung ist das fotografische Handwerk präzise zu beherrschen, denn nur dann kann man mit der Kamera und Licht Bilder "malen", deren Gestaltung so treffend ist, dass sie Teil der Geschichte werden. Den Studierenden sollen die technischen und künstlerischen Grundlagen vermittelt werden, sie werden in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt, während sie erlernen, visuell und narrativ zu gestalten und sich gemeinsam mit der Regie auf die Suche nach emotionaler und inhaltlicher Authentizität begeben. (Thomas Benesch)

Produktion – Internationale Standards
Moderne Formen der Filmproduktion sind ausschließlich in Zusammenarbeit zwischen kreativen AutorInnen, RegisseurInnen und ProduzentInnen zu erzielen. Diese Entwicklungseinheit ist internationaler Standard. Die kreativen Begabungen der Produktion bzw. der ProduzentInnen initiieren neue Projekte, führen und koordinieren die Stoffentwicklung und begleiten in kreativ konstruktiver Weise jede Phase der Produktion. Das gilt für Kino wie TV und alle weiteren audiovisuellen Formate, die zur Vermittlung von Bildung, Kunst, Unterhaltung und auch werblichen Zielsetzungen geschaffen werden. Dazu muss aber auch das Handwerk der reinen Manufaktur erlernt werden. (Danny Krausz)

Regie – Was kann man lehren?
Begabung ist Voraussetzung, Erfahrung muss jeder selber machen. Der bloße Wille Filme zu machen, ist ein guter Anfang, aber nichts anderes als ein Anfang. Um die Filme dann auch realisieren zu können, bedarf es der Entdeckung des persönlichen, ureigenen, unverwechselbaren Potentials. Und das ist ein dornenvoller und oft auch frustrierender Befreiungskampf gegen zu leicht gefundene Vorbilder, gegen Vorurteile, Trägheit, Entmutigung und Selbstbetrug. Vielleicht kann man bei dieser Entdeckungsreise zu den Wurzeln der eigenen Begabung hilfreicher Begleiter sein. (Michael Haneke)

Schnitt – Den Film finden
Der Schneideraum ist der Platz, an dem das Drehbuch fertig geschrieben wird. Hier wird letztendlich entschieden, wie das gedrehte Material montiert wird, um die Geschichte zu erzählen, die erzählt werden will: Warum diese Einstellung und nicht jene, warum jetzt und nicht später, was erzählt das Bild, was der Ton, die Geräusche, die Musik? Schnitt ist Rhythmus, Inhalt und Struktur. Wer das Material liebt, wird dessen Möglichkeiten erkennen und darin den fertigen Film finden. (Michael Hudecek)

Digital Art  Compositing
Eine unglaubliche Idee im Kopf ist die Basis kreativen Schaffens und Triebfeder eines jeden Digital Artist. Wir wollen Bilder verändern, Zuseher zum Staunen bringen und Filmen einen noch nie gesehenen Charakter verleihen. Ein Digital Artist erschafft unter Einsatz moderner Computertechnologien und klassischer Filmtricks atemberaubende Visuelle Effekte. Wenn man sich’s vorstellen kann, kann man es auch auf die Leinwand bringen. (Franz Brandstätter & Valentin Struklec)

Medien- und Filmwissenschaft  Denken, Sprechen und Schreiben über Film
Der Lehrstuhl für Medien- und Filmwissenschaft unterstützt die Diversität der Wissenskulturen an dieser künstlerisch innovativen Aus/Bildungsstätte und setzt neue kritisch-reflexive Akzente. Im Zentrum steht der Dialog – mit Studierenden und Lehrenden, an der Schnittstelle von Praxis und Theorie, am Brennpunkt von Kunst und Wissenschaft. Denn mehr Wissen vertieft das gestaltende kritische Denken und bietet gleichzeitig enorm viel Raum für individuelle Neugierde und für Faszinationen in den gegenwärtigen Film- und Medienkulturen ebenso wie im historischen Kino. (Claudia Walkensteiner-Preschl)

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