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Filmemacher
Geboren 1955 in Singen, drehte Pepe Danquart bereits ab 1968 seine ersten Super-8-Filme. 1977 war er Initiator und Gründungmitglied der Medienwerkstatt Freiburg (MWF). Hier entstanden bis 1991 mehr als 30 Dokumentarfilme und agitatorische Kunstvideos, an denen er als Autor, Regisseur und Produzent beteiligt war.
Zwei Jahre später verließ Pepe Danquart das Kollektiv, zog nach Berlin und drehte 1994 seinen ersten kurzen Spielfilm „Schwarzfahrer“, für den er den Oscar© für den Besten Kurzfilm gewann.
Mit „Heimspiel“ begann 1999 seine Kinotrilogie der Sport-Dokumentarfilme. Der Film wurde im Jahr 2000 mit dem Deutschen Filmpreis für die Beste Regie ausgezeichnet. Es folgten „Höllentour“ (2004) und „Am Limit“ (2007).
Neben zahlreichen Spiel- und Dokumentarfilmen inszenierte Pepe Danquart auch Musikvideos, Commercials und für die Bühne (u.a. „Human Voices“ im Berliner Tipi).
Gemeinsam mit Susa Kusche, Andrea Roman und Uwe Spiller gründete er im Februar 2008 die Produktionsfirma bittersuess pictures GmbH. Im selben Jahr wurde er von der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg zum Professor für Film berufen.
Pepe Danquart ist Mitglied der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences, der Europäischen Filmakademie und gehört zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie e.V., deren Vorstand er seit 2012 angehört.
Stand: 19.10.2015