Schauspielerin
Geboren 1972 in Stralsund. Schauspielausbildung von 1990 bis 1994 an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Bis 1994 war sie am Potsdamer Hans-Otto-Theater engagiert. Sie spielte in zahlreichen TV- und Kinofilmen mit und wurde 2000 mit dem Silbernen Bären für ihre Darstellung der still rebellierenden jungen DDR-Arbeiterin in Volker Schlöndorffs Terroristen-Drama "Die Stille nach dem Schuss" ausgezeichnet. Beim Deutschen Filmpreis 2006 war sie für ihre "Nike" in Andreas Dresens "Sommer vorm Balkon" nominiert. Nadja Uhl wirkt auch in vielen Filmen junger Regisseure mit, so in zwei Abschlussfilmen der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, die für den FIRST STEPS Award nominiert waren: Filippos Tsitos’ "My Sweet Home" (2001) und Chris Kraus’ "Scherbentanz" (2002). Sie lebt in Potsdam.
Im vergangenen Jahr wurde Nadja Uhl mit dem Grimme-Preis (Publikumspreis der Marler Gruppe) für ihre Darstellung in "Nicht alle waren Mörder" (Jo Baier, 2006) ausgezeichnet.
Stand: 08.04.2020