Berlin, 1993: Die Aids-Epidemie erreicht ihren Höhepunkt, auf den niemand vorbereitet ist. Die infizierten Körper und ihre Geschichten verschwinden, als hätte es sie nie gegeben. Auch der Fotograf und Künstler Jürgen Baldiga kämpft gegen das HI-Virus. Den Tod der Freunde und den eigenen vor Augen, wird Jürgen Baldiga zum Chronisten seiner Zeit. "Ich mache ein Foto. Ich fotografiere die Welt. Ich existiere.“ Ohne die Erinnerung verschwinden Identität und Geschichte. Bis zum letzten Tag arbeitet Jürgen Baldiga an der Dokumentation eines Exodus, der auch ihn erfasst.