Greta Miller, eine leidenschaftliche Chansonsängerin, kehrt nach dem Tod der Mutter mit ihrer Freundin Marie in ihre Heimatstadt Leipzig zurück. Unvermittelt brechen die Erinnerungen über sie herein: Im Strudel der politischen Ereignisse zur Wendezeit 1989 in der DDR wird ihre Kindheit von den familären Umbrüchen überrollt und löst sich in einem dunkelweißen Rauschen auf. Getrieben von der Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung verliert sie sich in einem kompromisslosen Sog aus Macht, Eigensinn und Leidenschaft. Dabei trifft sie auf den Fotografen Gabriel. Sie will ihn für sich, die Situation spitzt sich zu, als sie zusammen mit Marie in der Wohnung der Mutter landen.